Logo von Persona 5 (Quelle: Atlus)
Lesedauer: 15 Minuten
Dieses Review ist spoilerfrei, es werden lediglich Plot- und Gameplayaspekte angesprochen, welche bereits in den ersten Paar Spielstunden vorkommen.
Falls euch bloß bestimmte Inhalte interessieren, könnt ihr euch am Inhaltsverzeichnis orientieren und zum jeweiligen Teil springen.
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1. – Setting und Story
2. – Gameplay
3. – Bewertung
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Jeder hat wohl ein bestimmtes Bild vor Augen, wenn man an RPGs denkt. Role Playing Games (bzw. Computer-Rollenspiele) sind vielen Hobbygamern ein Begriff, wobei sich ein konkretes Bild bei den Meisten durchzusetzen scheint, und zwar eins, das von eintönigem Gameplay, überholten Spielmechaniken und durchschnittlicher Grafik geprägt ist. Spiele wie Final Fantasy 7 sind zwar Klassiker im Genre und erhielten dafür auch von vielen Seiten positive Kritik, sind aber dennoch schon mehrere Jahrzehnte alt und somit in vielen Aspekten gewissermaßen aus der Zeit gekommen.
Doch es werden auch in heutiger Zeit regelmäßig erfolgreiche RPGs veröffentlicht, wobei der Sprung in die Moderne besonders einem Spiel hervorragend gelang: Persona 5. Das 2016 veröffentlichte Computer-Rollenspiel vom japanischen Entwicklerstudio Atlus gilt als RPG-Innovationstreiber – und das nicht zu Unrecht. Während man tagsüber nämlich ein ganz gewöhnlicher Schüler ist, der die Schule besucht, mit Freunden abhängt oder einen Shoppingausflug in der Innenstadt macht, wird man abends zu einem Superhelden der Gerechtigkeit, der das Ziel hat, die Gesellschaft zu verbessern.
Doch so fiktiv der Plot auch wirken mag, während des Spielens ist man so stark in die Welt und dessen Figuren involviert, dass sich nichts realer anfühlt. Egal ob Gameplay, Story, Charaktere, Grafik oder Musik, alles gibt einem das Gefühl, in eine Welt voller Mysterien zu versinken, die nur darauf wartet, entdeckt zu werden.
Setting und Story
„Du bist der Trickster…“
Man schlüpft in die Rolle eines Diebes mit dem Codename „Joker“ – jedoch ist er kein Dieb im herkömmlichen Sinne, sondern ein sogenannter „Phantomdieb“. Gestohlen wird nichts Materielles wie Geld oder andere Reichtümer, gestohlen werden Herzen und die tiefsten Begierden von Menschen. Als Ziele wählen die Phantomdiebe allerdings nur ganz bestimmte Personen, und zwar die, deren Weltanschauungen sehr erzerrt sind und deren Begierden dementsprechend der Gesellschaft schaden.
Ein typisches Ziel der Phantomdiebe wäre beispielsweise eine reiche Person, die ihr Vermögen nur durch den Betrug von Kunden aufgebaut hat und der Gesellschaft so erheblich mehr schadet als ihr nützt. Nun wird das Herz dieser Person von den Phantomdieben gestohlen, sodass dem Straftäter ein Sinneswandel widerfährt und er all seine Taten zugibt und büßt, beispielsweise indem er sich der Polizei stellt und sich öffentlich bei seinen Opfern entschuldigt.
Das mag sich erstmal sehr abstrakt anhören – wie soll es denn bitte möglich sein, ein Herz zu stehlen und einen Sinneswandel bei jemandem auszulösen? Wer sind die Phantomdiebe überhaupt? Wieso stehlen sie Herzen und was wollen sie damit bewirken? Mit genau diesen Fragen wird der Spieler schon ganz am Anfang der Handlung konfrontiert, jedoch dauert es ein wenig, bis man tatsächlich Antworten auf diese findet. Das Spiel startet nämlich nicht mit einem Prolog, in dem alles Mögliche erklärt wird, sondern es wird ein ganz anderer Ansatz gewählt – man wird direkt in das Geschehen geworfen, ohne dass die Charaktere, deren Vorgeschichte und weitere Aspekte des Plots erklärt werden.
Direkt nach Starten des Spiels spricht eine tiefe, mysteriöse Stimme. Sie meint, die Welt sei voller Verzerrung und das „Verderben“ würde bald eintreten. Doch es gäbe Personen, die Veränderungen herbeisehnen und sich gegen das Schicksal auflehnen, um das Verderben zu verhindern – diese Personen werden als „Trickster“ bezeichnet.
Nach kurzer Redepause erhebt sich die Stimme erneut und spricht die berühmten Worte: „Du bist der Trickster… Es ist so weit – erhebe dich gegen die Tiefen der Verzerrung“.
Die Stimme verschwindet und man bekommt erstmals den Protagonisten zu Gesicht.
„Mach, dass du da wegkommst!“
Du befindest dich in einem Casino, um genauer zu sein auf riesigen Kronleuchtern, die von der Decke des Gebäudes hängen. Unter den Kronleuchtern befinden sich viele Menschen, offenbar Casinobesucher, die zu dir hochschauen. Der Grund dafür liegt wohl auf der Hand – deine Kleidung, die dich so wirken lässt, als kämest du aus einem Fantasyroman. Ein langer, schwarzer Mantel, der so aussieht, als wärst du ein Schatten, knallrote Handschuhe, als wären sie mit Blut befleckt und eine schwarz-weiße Maske, die dein Gesicht verschleiert und deine Identität zum Mysterium macht.
Und was ist da in deiner Hand? Ein Koffer? Was da wohl drin sein könnte… doch viel Zeit bleibt dir nicht zum Nachdenken, denn auf einmal hörst du verschiedene hektische Stimmen, anscheinend deine Teamkameraden, die dir per In-Ear-Kopfhörer Tipps geben, wie du am schnellsten vom Ort des Geschehens verschwindest. „Mach, dass du da wegkommst!“ – die Lage scheint wohl sehr ernst zu sein.
Ein Casino? Mysteriöse Kleidung? Ein Koffer? Fliehen? Das ist es: hier findet gerade ein Raubüberfall statt, und du bist der Dieb.
Während der Protagonist im Spiel so aussieht, als wäre er bestens über das Geschehen informiert, könnte man als Spieler nicht uninformierter sein. Alles, was man zu diesem Zeitpunkt weiß, ist, dass man offenbar ein Trickster mit dem Codenamen Joker ist, der in ausgefallenem Kostüm die Welt vor dem Verderben retten möchte.
Doch wie passt das denn bitte mit dem Raubüberfall zusammen, der gerade stattfindet? Eine solche Tat würde der Menschheit wohl eher schaden als nützen, oder?
„Ergreift ihn!“
Nach stilvollem Verlassen des Casinos durch einen Sprung aus dem Fenster stehen vor dir unerwarteter Weise hunderte von Polizisten, vollausgestattet mit Schutzwesten, Gasmasken und Gewehren. „Ergreift ihn!“, lautet der Befehl eines Polizisten und während deine Teamkameraden dir ermutigende Worte zukommen lassen, dass du es doch noch irgendwie aus dieser Situation herausschaffen kannst, beginnst du zu rennen, doch ohne Chance. Ein Polizist stößt dich zu Boden, die Mission ist gescheitert. Alles wird schwarz.

Du wachst auf dem Boden eines Befragungsraums der Polizei auf, voller blauen Flecken und schmerzhaften Wunden. Polizisten scheinen dich misshandelt zu haben, auch jetzt kommt eine Person auf dich zu, tritt auf dich ein und zwingt dich, ein Geständnis zu unterschreiben. Alles ist wirr, wahrscheinlich aufgrund der Drogen, die dir verabreicht wurden, doch kaum verschwindet der eine Polizist aus dem Raum, tritt schon dessen Kollegin herein. Es ist die die Hauptermittlerin für den Fall der „Phantomdiebe“, der Name deiner Gruppe, von denen du, Joker, der Anführer bist.
Sie fängt an, zu all den Missionen der Phantomdiebe Fragen zu stellen, und hier ist der Punkt, wo das Gameplay des Spiels so richtig losgeht. Die Handlung wird nämlich in Rückblicken erzählt, das heißt, die Ermittlerin fragt den Protagonisten etwas, beispielsweise „Was hast du in diesem bestimmten Zeitraum gemacht?“ oder „Wie habt ihr das Herz dieser Person gestohlen?“ und daraufhin muss der Spieler genau diese Szenen spielen.
Diese Rückblicke folgen auch chronologisch aufeinander, also gibt es keine verwirrenden Zeitsprünge zwischen den einzelnen Spielabschnitten, sodass man letztendlich wie in den meisten anderen Singleplayerspielen auch die Handlung von Anfang bis Ende durchgeht, ohne irgendwelche Lücken im Handlungsablauf zu haben.
Gameplay
Das Doppelleben eines Tricksters, …
Der erste Rückblick beginnt und somit auch das Gameplay – in einem doch sehr zeitaufwendigem Tutorial von ca. 10-20 Stunden Spielzeit werden dem Spieler die grundlegenden Mechaniken des Spiels erklärt, vor allem aber das innovative „Doppellebensprinzip“, das die Persona-Reihe auszeichnet. Im Groben beschreibt dies schon das gesamte Spiel, und zwar führt Joker, der Protagonist, ein Doppelleben. Tagsüber ist man ein regulärer Teenager, der seinen Hobbies nachgeht und Freunde besucht, doch abends wird man zum berüchtigten Phantomdieb, der Herzen stiehlt und den mächtigen Erwachsenen mit verzerrten Weltanschauungen einen Sinneswandel unterzieht.
… ein gewöhnlicher Teenager, …
Der Tag beginnt, wie in der Realität für Teenager auch, mit der Schule. In dieser kommt es somit auch vor, dass die Lehrer Fragen stellen, die Joker beantworten muss, sodass der Spieler nebenbei auch etwas für sein Allgemeinwissen tun kann. Gelingt es, die Frage richtig zu beantworten, kriegt man Punkte, die das Wissen von Joker aufleveln. Neben dem Wissen können durch andere Aktivitäten innerhalb und außerhalb der Schule noch die Aspekte Mut, Können, Güte und Charme erhöht werden. Es ist wichtig, diese Eigenschaften gelegentlich zu verbessern, da es viele Aktivitäten im Spiel gibt, die man nur machen kann, wenn man ein bestimmtes Level in einer Eigenschaft erreicht hat.
Dabei muss beachtet werden, dass Zeit in Persona 5 begrenzt ist, man kann also nur einer bestimmten Anzahl an Aktivitäten pro In-Game Tag nachgehen, man sollte sich also gut überlegen, wie man seine Zeit am effektivsten verbringt.
Die andere Option, mit Freunden abhängen, ist oftmals auch die sinnvollere, da das häufige Treffen mit Freunden viele Gameplayvorteile mit sich bringt.
Doch der wahre Vorteil der sozialen Interaktionen in Persona 5 sind die Nebengeschichten, die sie zu bieten haben.
Abseits vom Hauptplot gibt es nämlich noch viele hervorragend geschriebene und immersive charakterspezifische Backstories, die Stück für Stück offenbart werden, wenn man eine Person besucht. Es wirkt so, als würde man tatsächlich mehr über die Person lernen und gleichzeitig noch einen guten Rat fürs echte Leben erhalten – verbringt viel Zeit mit denen, die euch nahestehen, sonst verpasst ihr etwas.
… der Herzen stiehlt.
Die andere Seite des Doppellebens ist nicht weniger faszinierend, denn entscheidet man sich gegen einen Tag in der Innenstadt oder Zeit mit Freunden, wird man zum Anführer der berüchtigten Phantomdiebe, die bereits Schlagzeilen über ganz Japan machen – das Meta-Universum wird betreten.
Das Meta-Universum ist ein merkwürdiger Ort, ein Ort, an dem die verzerrten und gemeinwilligen Begierden von Menschen Gestalt annehmen. Das heißt, wenn beispielsweise ein CEO einer Firma seine Angestellten als Roboter sieht, die keine gerechte Bezahlung verdienen, werden diese Angestellten im Meta-Universum auch als Roboter erscheinen.
Das Meta-Universum ist aber nicht ungefährlich für die Phantomdiebe, denn überall lauern Monster oder auch „Schatten“ wie sie im Spiel genannt werden. Schatten können nur mithilfe von „Personas“ besiegt werden – diese so zu erklären, dass sie im Kontext des Meta-Universums Sinn machen, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, also kann man sie in sehr, sehr stark vereinfachter Art und Weise mit „Pokémons“ vergleichen, also Wesen, die man fangen kann, um mit diesen seine Gegner zu besiegen.
Mithilfe der Personas können Joker und die anderen Phantomdiebe einen Sinneswandel bei ihrem Ziel auslösen, indem sie die Person, bei der sie einen Sinneswandel auslösen wollen, im Meta-Universum bekämpfen und somit seine Begierde „stehlen“.
Take Your Time
Ein in allen Videospielen zentraler Bestandteil, nämlich der Ladebildschirm, hat wohl in keinem anderen Spiel so viel Bedeutung wie in Persona 5. Denn jedes Mal, wenn zum Ladebildschirm gewechselt wird, erscheint die Nachricht „Take Your Time“. Dies ist insofern sehr wichtig für das Spiel, da man die Aussage wörtlich nehmen kann – zwar kann man „Take Your Time“ mit „Lass dir Zeit“ übersetzen, aber auch mit „Deine Zeit wird genommen“. Neben dem Doppellebensprinzip gibt es nämlich noch eine Spielmechanik, die sehr relevant ist, und zwar die, dass Zeit begrenzt ist, so wie im echten Leben auch.
Jede Aktivität, die man durchführt, sei es nun im Meta-Universum gegen Bösewichte kämpfen oder ins Restaurant in Shibuya gehen, alles verbraucht Zeit, weshalb man nur einer bestimmten Anzahl an Sachen pro In-Game Tag erledigen kann.
„Take Your Time“ erinnert den Spieler also konstant daran, seine Zeit weise zu verbringen, sodass man sie nicht verschwendet bzw. im Kontext der Aussage dass sie einem nicht weggenommen wird.
Doch der Ladebildschirm ist auch für das echte Leben vollgepackt mit Bedeutung, denn nicht nur im Spiel vergeht ständig Zeit, auch in der Realität. Das Spiel lehrt einem also, seine Zeit sinnvoll zu verbringen, da sie wohl die begrenzteste Ressource dieser Welt.

Bewertung
Story
★★★★★★★★☆☆
Ohne viel vorwegzunehmen, lässt sich feststellen, dass die Geschichte von Persona 5 absolut brillant und gut durchdacht ist. Euch erwarten überraschende Plot-Twists, die euch aus den Socken hauen werden und nach Beenden des Spieles werdet ihr euch wundern, wie sehr euch diese fiktive Welt tatsächlich ans Herz gewachsen ist.
Ja, andere Spiele aus derselben Reihe wie Persona 3 mögen zwar noch grandioser geschrieben sein, was aber keinesfalls den herausragenden Plot von Persona 5 entwertet.
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Charaktere
★★★★★★★☆☆☆
Da die Charaktere und deren Entwicklung schon seit Jahrzenten ein Teil der Persona-Reihe sind, war bereits zu erwarten, dass dies auch in Persona 5 der Fall sein wird. Doch auch in diesem Aspekt wurden viele Erwartungen übertroffen, denn die 23 Charaktere, mit denen man im Spiel Zeit verbringen kann, haben alle ihre eigene Story und lassen die Spielwelt noch lebendiger erscheinen.
Bloß gibt es einige Charaktere, deren Geschichten etwas an Essenz fehlen und mit einigen simplen Änderungen bzw. Ergänzungen deutlich mehr Potenzial hätten.
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Gameplay
★★★★★★★★★☆
Persona 5 bietet das wohl beste Gameplay in der gesamten Persona-Reihe und das nochmals verbesserte Re-Release des Spiels, Persona 5 Royal, führt viele neue Funktionen ein, die das Gameplay deutlich spaßiger machen, sodass es sich weniger langgezogen anfühlt.
Typisch für RPGs dauert es sehr lange, das Spiel komplett durchzuspielen, so kann man mit etwa 150-200 Spielstunden bis zum Beenden des Spiels rechnen. Das hört sich zwar viel an, und das ist es auch, also ist es empfehlenswert, das Spiel nicht in einige, wenigen Sessions durchzuspielen, doch eher auf eine längere Zeit verteilt. So dauert es zwar ca. ein halbes Jahr, wenn man jede Woche ein bis zwei Stunden in das Spiel steckt, aber es lohnt sich auf jeden Fall.
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Musik
★★★★★★★★★★
Erneut hat es der Entwickler und Publisher Atlus geschafft, ausschließlich hervorragende Komponisten für die Musik des Spiels zu beauftragen, denn wirklich jeder einzelne Track hat eine Daseinsberechtigung und ist mit Charakter und Emotionen gefüllt. Genauso beeindruckend ist die makellose Performance der Sängerin Lyn Inaizumi, welche in vielen Stücken durchs gesamte Spiel zu hören ist.
Beispielsweise im Lied „Beneath the Mask“, ein Titel, welcher dem Spieler das gesamte Spiel lang begegnet, ist Lyn zu hören und sie ist es, die dem Soundtrack, aber auch dem Spiel generell einen großen Teil seines Charmes verleiht.
Falls ihr einmal in „Beneath the Mask“ reinhören wollt, findet ihr hier zum Song.
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Grafik
★★★★★★★☆☆☆
Zwar ist Persona 5 grafisch nicht vergleichbar mit den hyperrealistischen Spielen, die aktuell auf dem Markt zu finden sind, dabei muss aber bedacht werden, dass das Spiel fast ein Jahrzehnt alt ist und im Vergleich zu Persona 4 einen riesigen Grafiksprung hinlegen konnte.
Die Grafik ist aber keinesfalls schlecht, ganz im Gegenteil, wenn man bedenkt, wie groß das Spiel eigentlich ist und wieviel Inhalt es dem Spieler bietet. Die faszinierende Art und Weise, wie die typisch japanische Anime-Grafik der Charaktere mit der eher realistisch gestalteten Umgebung interagiert, macht einen großen Teil des Feelings aus.
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Künstlerische Gestaltung
★★★★★★★★★★
So wie es bereits in früheren Persona-Teilen der Fall war, hat auch Persona 5 eine zentrale Farbe, um die sich der gesamte Art-Style dreht – in Persona 3 ist es blau, in Persona 4 gelb und Persona 5 rot. Sei es der Titelbildschirm, das Einstellungsmenü, die Ladebildschrime, die Zwischensequenzen und im Wesentlichen jeder andere visuelle Aspekt des Spiels, in allem steht die Farbe Rot im Vordergrund und das mit Exzellenz. Nie wirkt das Spiel übermäßig rot, doch man könnte eher sagen, dass das Spiel übermäßig viel Stil hat.
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Gesamteindruck
★★★★★★★★★☆
Persona 5 ist ein in jeglichen Hinsichten geniales Spiel und hat die Macht, auch diejenigen in seine Spielwelt versinken zu lassen, die noch nie ein RPG angerührt haben. Sowohl die Charaktere als auch die spaßigen Spielmechaniken wachsen einem schon schnell ans Herz, sodass man kaum darauf warten kann, den Nachfolger des Spiels, „Persona 5 Strikers“ zu spielen.
Neben dem Nachfolger gibt es auch noch eine Anime-Adaption, welche zwar nicht so viele positive Kritiken erhielt, ganz im Gegenteil zu den erstklassigen Persona 5 Mangas, welche ebenso auf Deutsch erhältlich sind.
Doch nun stellt sich die Frage: Was war eigentlich im Koffer, der im Prolog des Spiels gestohlen wurde? Um die Antwort zu erhalten, müsst ihr das Spiel wohl selbst spielen.
Doch macht euch gefasst, Persona 5 wird wohl oder übel euer Herz stehlen.
Toller Artikel 🙂